Faszinierend, spannend und hochemotional„Harry & Meghan“: Darum sollte man die Netflix-Doku unbedingt schauen

„Harry & Meghan“: Darum sollte man die Netflix-Doku unbedingt schauen © Dutch Press Photo/Cover Images
AdelPost
Redaktion

Seit gestern läuft die Doku „Harry & Meghan“ exklusiv auf Netflix. Wer sie noch nicht gesehen hat oder das auch nicht vorhatte, sollte das unbedingt ändern. Denn die ersten drei Folgen sind sehr bewegend. Prinz Harry spricht nicht nur über das Kennenlernen und die Liebe zu Ehefrau Meghan, sondern auch über seine verstorbene Mutter Diana (✝) – und die Bürde, ein Royal zu sein.

Prinz Harry: „Sie war ausgeliefert“

Viel wurde im Vorfeld diskutiert – wird Prinz Harry über die royale Familie auspacken? Und wenn ja, wie böse wird es? In den ersten Folgen wird klar: Ja, der Aussteiger spricht über die Vergangenheit. Vor allem aber darüber, was es bedeutet von royaler Herkunft zu sein. Denn viele Menschen können sich davon kein richtiges Bild machen. Seit er denken kann, lauern die Paparazzi einfach überall. Er verrät, dass er sich kaum an einen Urlaub erinnern kann, an dem die Fotografen nicht aus einem Busch sprangen. Wie er lernte, damit umzugehen? Gar nicht. Vonseiten des Palastes hieß es immer wieder: Nicht reagieren. Doch der ständige Druck, stets in der Öffentlichkeit zu stehen, bedeutete für den 38-Jährigen irgendwann nur noch: Drama und Stress. Er sagt, dass seine Mutter Diana von den Medien „drangsaliert“ wurde und nach der Trennung von Charles alleingelassen wurde: „Sie mag eine der einflussreichsten Frauen der Welt gewesen sein – aber sie war dem völlig ausgeliefert“. Er spricht vom „Leid der Frauen, die in die Institution einheiraten“ und fragte sich irgendwann: „Wie kann ich je eine Frau finden, die bereit und in der Lage dazu ist, all das zu ertragen, was damit einhergeht, mit mir zusammen zu sein?“ Es sind Worte, die wohl niemanden kaltlassen. Immer wieder werden ganz persönliche und nie gesehene Bilder eingeblendet, die beispielsweise Harry und seine Mama Diana zeigen. Private Schnappschüsse, die zeigen: Auch ein Royal ist nur ein Mensch mit ganz normalen Gefühlen und Bedürfnissen – und das wird immer wieder gerne vergessen.

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Prinz Harry: „Ich habe mich Hals über Kopf in Meghan verliebt“

Als Harry Meghan 2016 durch eine gemeinsame Freundin kennenlernte, war es sofort um ihm geschehen. Er sagt: „Ich habe mich Hals über Kopf in sie verliebt.“ Er beschreibt es so: „Meghan zu begegnen war, wie die Nadel im Heuhaufen zu finden.“ Beide waren sich schnell sicher, dass es die ganz große Liebe ist. Sie trafen sich schon nach zwei Dates in Botswana, Afrika, und schliefen dort fünf Tage in einem engen Zelt, waren 24 Stunden am Tag zusammen. Für viele klingt das vollkommen verrückt – doch für Harry und Meghan war es ein Test und der Beweis dafür, dass sie füreinander bestimmt sind. Sie lebten daraufhin wie in einer Blase, genossen die gemeinsame Zeit. Sie hatten Angst davor, was passieren würde, wenn die Beziehung irgendwann öffentlich wird. Und beide erinnern sich genau daran: denn die Berichterstattungen überrollten sie wie ein Tsunami. Meghans Mama Doria, die ebenfalls in der Doku zu sehen und zu hören ist, offenbart: „Die letzten Jahre waren heftig.“ Denn schnell wurde Meghans Hautfarbe in den britischen Medien zum Thema. Sie wurde als Harrys „Gangster-Freundin“ betitelt, die aus einem schlimmen Vorort kommt, der für „Bandenkriege berüchtigt“ ist. Unglaublich! Tage- und wochenlang harrten Menschen vor ihrem Haus in Kanada aus, um sie zu fotografieren, Nachbarn sollten Kameras anbringen, die auf ihre vier Wände zeigen. Als Harry Hilfe von der royalen Familie wollte, wurde das Paar allein gelassen: „Meine Familie war damals der Ansicht, dass das, was Meghan durchmachen musste, alle anderen auch mal durchmachen mussten. Einige meinten: ‚Meine Frau musste das auch durchleben. Warum sollte deine Freundin eine Sonderbehandlung bekommen und davor geschützt werden?‘“ Immer wieder wurde Meghan von ihren Freunden gefragt: Ist Harry das alles wirklich wert?

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Was besonders traurig macht, sind folgende Worte, die der Royal in der zweite Folge der Doku „Harry & Meghan“ findet: „Meine Familie war auf Anhieb extrem beeindruckt von ihr. Einige schienen direkt verunsichert. Sie waren wohl überrascht, dass ein Rotschopf eine so schöne und intelligente Frau abkriegen kann.“ Und dann ergänzt er: „Sie dachten damals wohl: Das wird sicher nicht halten.“ Doch es hielt, das Paar bekam sogar zwei gemeinsame Kinder. Der 38-Jährige findet, dass Meghan seiner Mutter Diana in vielem sehr ähnlich ist: „Sie hat das gleiche Mitgefühl, die gleiche Empathie, das Selbstvertrauen und diese warmherzige Art.“ Er weiß, dass nicht alle sein Verhalten in den letzten Jahren nachvollziehen können, seine Abkehr vom Königshaus und sein Wille nach einem eigenen, unabhängigen Leben. Denn für viele bedeutet seine öffentliche Kritik noch immer jammern auf hohem Niveau: „Ich verstehe, dass es viele Menschen gibt, die nicht damit einverstanden sind, was und wie ich es getan habe. Aber ich wusste, dass ich alles tun muss, um meine Familie zu schützen – besonders nach dem, was meiner Mum passiert ist.“ Die Doku macht klar, dass auch Meghan und Harry nur Menschen sind, die das Wichtigste in ihrem Leben zu schützen versuchen: nämlich ihre Liebsten. Die vielen privaten Aufnahmen geben einem das Gefühl, ganz nah dabei zu sein und die Geschichte, die Vergangenheit etwas besser verstehen zu können. Und vielleicht ändert der ein oder andere danach seine Meinung über das Paar, das in den letzten Jahren für so viel Aufmerksamkeit sorgte – gewollt oder ungewollt …

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