Seit Jahren ist sie das Gesicht vom „ZDF-Fernsehgarten“ – und ebenso lange pendelt Andrea Kiewel dafür zwischen Tel Aviv und Mainz. Eine besondere Lebenssituation, die bisher kaum für Diskussionen sorgte. Doch das hat sich nun geändert.
Als der Luftraum über Israel wegen eines militärischen Zwischenfalls gesperrt wurde, konnte Kiewel nicht rechtzeitig zur Livesendung anreisen. Zum ersten Mal musste sie ersetzt werden – von Joachim Llambi und Lutz van der Horst. Und genau das brachte Bewegung in eine bislang kaum beachtete Frage: Wer zahlt eigentlich für die regelmäßigen Flüge?
Andrea Kiewel erklärt, wer ihre Flüge bezahlt
Auf Instagram äußerten sich Zuschauerinnen und Zuschauer kritisch. Ein Kommentar lautete etwa: „Die Kosten für das wöchentliche Einfliegen bezahlt die Moderatorin hoffentlich privat und nicht von unseren Gebühren.“ Auch andere Beiträge machten deutlich: Viele möchten wissen, ob ihr Rundfunkbeitrag für Reisen verwendet wird.
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Das ZDF reagierte prompt. Auf Anfrage von „t-online“ hieß es: „Andrea Kiewel lebt in Israel. Die An- und Abreise nach Mainz ist ihre Privatangelegenheit.“ Klar ist also: Der Sender übernimmt die Reisekosten nicht – Kiewel zahlt sie selbst.

Jetzt äußert sich auch die Moderatorin persönlich – und findet dabei klare Worte. In einem Interview mit der „Zeit“ sagt sie: „Ich kann das, ehrlich gesagt, verstehen. Ich arbeite im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Meine 94-jährige Mutter zahlt Gebühren, meine Kinder auch, alle. Da kann man von ARD und ZDF erwarten, dass sie das Geld fürs Programm ausgeben und nicht für die Flüge einer Moderatorin. Deshalb zahle ich auch immer alles selbst.“
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Kiwi steht wieder vor der Kamera
Schon 2020 hatte sie im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ erzählt, wie ihr Wochenrhythmus während der Saison aussieht: „In der ‚Fernsehgarten‘-Saison habe ich es meistens so geregelt, dass ich am Sonntag um 18 Uhr ins Flugzeug steige und um Mitternacht meine kleine Wohnung in Tel Aviv aufschließe.“
Nach einer Sendung Pause steht Andrea Kiewel nun wieder wie gewohnt auf dem Lerchenberg vor der Kamera. Die Frage nach den Reisekosten ist damit beantwortet – und zeigt einmal mehr: Manchmal lohnt es sich, einfach offen zu reden.
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