Romeo und Julia in 3D mit Oonagh und Julian David

Romeo und Julia in 3D mit Oonagh und Julian David
Maria Landwehr

Musicals erfreuen sich großer Popularität, erst recht, wenn sie die ganz großen Liebesgeschichten auf die Bühne bringen. Und vor allem, wenn es sich um die einzigartige Love-Story „Romeo und Julia“ von William Shakespeare handelt, bei der die beiden Liebenden zwei verfeindeten Familien angehören. Sie ist so brisant wie vor mehr als 400 Jahren, dementsprechend häufig wurde das Drama schon auf den Bühnen der Welt aufgeführt. Eine Neuauflage ist allemal ein perfektes Thema für ein neues Musical, erst recht, wenn es in modernstem Gewand, sprich technisch getunt live in 3D präsentiert wird. Man muss sich das folgendermaßen vorstellen. Die Musicaldarsteller spielen vor einem in 3D-projizierten Bühnenbild. Es entsteht eine faszinierende virtuelle Welt.

Am vergangenen Sonntag fand die Pressekonferenz in Stuttgart statt und spätestens seitdem ist bekannt, dass die Hauptrollen vom ehemaligen voXXcluber und derzeitigem Solo-Schlagersänger Julian David als Romeo und Oonagh oder mit bürgerlichem Namen Senta-Sofia Delliponti als Julia gespielt wird.

Oonagh und Julian David haben Erfahrungen als Musicaldarsteller

Die bildhübsche Oonagh hat sich bereits einen Namen als Feenkönigin gemacht, so jedenfalls ist die Bedeutung ihres Wahlkünstlernamens Oonagh. Die deutsche Sängerin hat italienisch-bulgarische Wurzeln, spricht verschiedene Sprachen und ist damit eine wahrlich spannende kulturelle Mischung. Ferner singt sie „elbisch“ und "Quechua", eine Sprache, die vornehmlich in Bolivien und Perugesprochen wird. Musikalisch ist sie auch Grenzgängerin zwischen den Welten der Mittelaltermusik, elektronischen Klängen, Pop und Ethno, Weltmusik und New Age und könnte die perfekte Besetzung der Julia in Shakespeare'schem Sinne sein. In "Frühlings Erwachen" reüssierte die vielseitige Künstlerin 2008 in Wien in der Rolle der Ilse, um zwei Jahre späterin Oberhausen im Musical "Tanz der Vampire" als Sarahdas Fürchten zu lehren.

Der gebürtige Mannheimer Julian David feierte Mitte diesen Jahres den Abschied von seinen VoXXclub-Kollegen bei Florian Silbereisen in der Sendung: "Die Besten im Sommer". Das war der Auftakt zu seiner Solo-Sänger-Karriere und seinem Debütalbum, einer Mischung aus Pop-Musik und Schlager. Auch als Moderator des TV-Senders Sat.1 Gold "Fetenhits Oktoberfest 2015" führte er im Münchner Löwenbräukeller souverän durchs Programm. In Bonn trat er als Musicaldarsteller in HAIR und The King and I, Hello Dolly in Kaiserslautern auf. Sein aktuelles Album hat den Titel „Süchtig nach Dir“ und enthält 13 Songs, die Grenzen zwischen Dance, Pop, Elektro und Schlager überschreiten, darunter auch das Lied „Ein Lied kann eine Brücke sein“, das ideale Motto für einen Liebenden wie Romeo in der künftigen Shakespeare-Inszenierung des Musicals.

Anfang März 2016 wird das Musical „ROMEO [&] JULIA – LIVE 3D SHOW “ in Deutschland in der Porsche Arena in Stuttgart in einer Inszenierung von Janusz Jozefowicz und Janusz Stoklosa aufgeführt, um dann noch in weiteren drei Städten (3. März 2016–Stuttgart/Porsche Arena, 7. März 2016–Essen/Grugahalle, 21. März 2016– Berlin/Friedrichstadtpalast, 22. März 2016–Leipzig/Arenagezeigt zu werden.

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