Fans traurig:Rolf Zuckowski: Selbstmord-Drama
Eigentlich schenkt er mit seinen Liedern allen Menschen ein Lächeln. „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Ich schaff‘ das schon“ können alle mitsingen. Doch Rolf Zuckowski (75) hatte es im Leben nicht immer einfach, wie er jetzt verraten hat. Auch dem fröhlichen Musiker fiel es manchmal schwer zu sagen „Ich schaff‘ das schon“. Doch aufgeben war nie eine Option.
In seinem Buch „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ schreibt er auch über den Suizid seines Vaters: „Das war die größte emotionale Krise meines Lebens. Seither bin ich wachsam geworden für den Fall, dass jemand in einer Suizid-Gefahr ist.“ Rolf Zuckowski hat sich natürlich auch mit den Gründen seines Vaters auseinandergesetzt. „Er kam mit den Ansprüchen der Welt und denen an sich selbst nicht zurecht. Mein Vater hat die Familie mit seiner Alkoholkrankheit an den Rand des Erträglichen gebracht“, schreibt er.
Es sollte aber nicht der einzige Selbstmord in der Familie bleiben. Auch seine geliebte Tante Rita und deren Mann haben sich das Leben genommen. „Für sie war ich wie ein eigenes Kind“, erinnert sich der Musiker. Doch nach einer Familienauseinandersetzung durfte er die Tante nicht mehr besuchen. Ein harter Schlag!
Aber an der Situation verzweifeln, kam nicht infrage. „Musik kann einen innerlich aufrichten und Kräfte wecken, von denen man dachte, dass man sie schon verloren hatte“, erklärt Rolf Zuckowski seine Motivation, trotz der Schicksalsschläge weiterzumachen. Und das ist gut so, denn mit seiner Musik hat der 75-Jährige auch schon vielen Menschen Mut und Trost gespendet. Immer wieder bedanken sich Fremde bei ihm für seine Unterstützung durch seine Lieder. „Solche Rückmeldungen gehen mir sehr zu Herzen“, sagt Rolf Zuckowski.
Trotz der vielen Verluste hat der beliebte Musiker aber keine Angst vor dem Tod entwickelt: „Ich glaube an die Gemeinschaft aller Seelen. Mit diesem Vertrauen möchte ich gern einmal aus dem irdischen Leben rausgehen.“
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