Vor 5 Jahren starb ihre SchwesterKönigin Maxima: „Und immer wieder die Frage: Hätte ich mehr tun können?“

Mit der Trauer ist es so eine Sache. Über den Tod eines geliebten Familienmitglieds kommt man niemals wirklich hinweg. Aber man gewöhnt sich daran, mit der Trauer zu leben. Königin Maxima (52) trauert noch immer um ihre Schwester Inés († 33), die sich vor fünf Jahren das Leben nahm. Sie trauert, aber sie lebt weiter. Sie lächelt, sie ist fröhlich, sie ist dankbar für alles, was sie hat. Aber in manchen Momenten kommt das Drama dann doch wieder in ihr hoch und es plagen sie so viele Gedanken. „Und immer wieder die Frage: Hätte ich mehr tun können?“

Maxima spricht offen über ihre tiefsten Gefühle: „Immer wieder werde ich von vielen Gefühlen überwältigt. Traurigkeit, Verlust, Ohnmacht. Dass es so weit gekommen ist und ich nicht in der Lage war, ihr zu helfen. Aber ich wusste nicht, wie …“ Am 7. Juni 2018 hat sich Inés Zorreguieta das Leben genommen. Sie wurde von ihrer Mutter Maria del Carmen Cerruti (78) und einer Freundin in ihrer Wohnung in Buenos Aires tot aufgefunden. Ihre Familie stand unter Schock und versuchte sich damit zu beruhigen, dass Inés nun endlich ihren Frieden gefunden hatte. Frieden, den sie zu Lebzeiten nicht empfinden konnte.

„Wir wussten in den letzten acht, neun Jahren vor ihrem Tod, dass etwas nicht in Ordnung war“, erinnerte sich die Frau von König Willem-Alexander (56). „Aber es war ein Tabu, wir haben nicht darüber gesprochen. Die genaue Diagnose war uns nicht bekannt. Sie hatte Depressionen und eine Persönlichkeitsstörung. Wir haben versucht, ihr nach besten Kräften zu helfen, aber wir sind natürlich nicht vom Fach.“ Heute wünscht sich Maxima, dass sie offen mit ihrer Schwester gesprochen hätte. Dass sie die Krankheit nicht als Tabu angesehen hätte. Doch nun ist es zu spät. Inés hat sich entschieden, sich das Leben zu nehmen. Und Maxima muss nun mit ihrer Reue leben. Und der Frage, die sie immer begleiten wird: „Hätte ich mehr tun können?“

Prinzessin Mabel und Prinz Friso: Ihre tragische Liebegeschichte