Michael Wendler bittet zur Tafel – mit einer Spende
Wie karg’ die Nahrung im RTL-Dschungelcamp war, in dem Michael Wendler 2013 für kurze Zeit verweilte, daran wird sich der Musiker sicher noch gut erinnern. Und wie schön es danach quasi befreit und zurück im Wohlstand war, wieder an einem reich gedeckten Tisch sitzen zu dürfen und sich die Speisen reichen zu lassen, nach denen einem grad’ der Sinn ist, sicher auch. Daher verwundert es nicht, dass sich der Star nach dieser Erfahrung umso mehr um diejenigen kümmert, die es nicht so gut im Leben haben. Seit zwei Jahren engagiert sich Michael Wendler für die Tafel in Dinslaken. Im letzten Jahr stiftete der Künstler sogar sein Dschungelcamp-Outfit für eine Versteigerung. Dieses Outfit wurde nach seinem Ausstieg bei “Ich bin ein Star-holt mich hier raus” beim Internetauktionshaus Ebay erfolgreich versteigert. Den Erlös von sage und schreibe 2.020,00 überreichte er stolz der Dinslakener Tafel in einem medienwirksamen Rahmen.
Michael Wendler stellt sich in den Dienst der Dinslakener Tafel
Schon seit 2013 nutzt Michael Wendler seinen Promistatus, um den Menschen Gehör und Aufmerksamkeit zu schenken, die es nicht so gut im Leben angetroffen haben. Die Dinslakener Tafel kümmert sich darum, Lebensmittel an Notleidende zu verteilen und ist deshalb auf Spenden angewiesen, nicht nur in Form von Nahrungsmitteln. Auch finanzielle Unterstützung ist immer willkommen. Und so kommt die erneute Spende von Michael Wendler genau zur rechten Zeit. Mit 1.500 im Gepäck kam er erneut nach Dinslaken und postete auf seiner Facebook-Seite: "Michael Wendler spendet 1.500,00 . Michael Wendler überraschte heute die DINSLAKENER TAFEL mit einem dicken Spendenscheck! Schon seit zwei Jahren ist Micha das Gesicht der TAFEL in DINSLAKEN sammelt und spendet fleißig! So konnte schon viel bewirkt werden und zahlreichen Familien und Schicksalen geholfen werden. Danke auch den WENDLERFANS die durch ihre Spenden die gute Sache unterstützen!"
"(Sp)Ende gut, alles gut!"
Nun gibt es sicherlich manche Zeitgenossen und Fans, die der Meinung sind, es sei nicht besonders ehrenwert, eine Wohltat zu verbringen, und es dann überall (sprich auf Facebook) rumzuposaunen. Zweck einer solchen Maßnahme sei es einzig und allein eine PR-Meldung zu produzieren, also sich selbst zu inszenieren. Doch heisst es nicht Tue Gutes und rede darüber! Und zählt nicht vor allem, dass er mit der guten Tat andere Menschen glücklich gemacht hat? Das lässt sich nicht leugnen, er hat die Bedürftigen zu Tisch gebeten. Da fällt es nicht schwer, über etwaige Selbstinszenierungen hinwegzusehen.