Peter Kraus & Das Beste kommt zum Schluss – Schlager.de war dabei

Peter Kraus & Das Beste kommt zum Schluss – Schlager.de war dabei
Laura Müller

Dass Peter Kraus auf große Abschiedstournee gehen wird, haben wir hier vor kurzem schon berichtet. Im Zuge dieser letzten Tour mit dem passenden Titel „Das Beste kommt zum Schluss“ machte er jetzt Halt in der Dortmunder Westfalenhalle und Schlager.de war live dabei!

Der ewig junggebliebene letzte Rock´n’Roller unserer Zeit Peter Kraus bot in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle am Mittwochabend ein exzellentes Konzert. Mit einem Streifzug seiner sagenhaften Karriere bezauberte er seine Fans und sorgte für eine grandiose Stimmung.

Ausverkauftes Haus mit Peter Kraus, so ließ der Veranstalter Semmel Concerts zu Anfang verkünden, bevor der Mann die Bühne betrat, der in diesem Jahr seinen unfassbaren 75. Geburtstag feiern durfte. Wenn man bedenkt, dass er 60 Jahre davon auf der Bühne steht, weiss man, warum er zu den ganz Großen Künstlern im Lande gehört. Er zählt wohl zu den fittesten und aktivsten Künstlern seines Alters und seine legendären Hüftschwünge unterscheiden sich in keinster Weise von denen aus den 50er Jahren!

Der ausgebildete Schauspieler, der in den jungen Jahren in unzähligen Filmen mitgespielt hat und zeitgleich zum Idol wurde, gilt als einer der Erfinder des deutschen Rock’n’Roll. Sein 2 ½ stündiges abwechslungsreiches Programm mit allen Hits seiner beispiellosen Karriere, animierte einfach zum Mittanzen. „Wissen Sie was?“, fragte er zwischendurch ins Publikum, „ich bin so dermaßen stolz darauf, dass meine Hits mit denen der heutigen Zeit so wunderbar harmonisieren.“ Eine deutliche Anspielung auf sein derzeitiges Album „Zeitensprung“, auf dem er Hits anderer Künstler im Stile der 50er Jahre Musik covert. Darunter sind bekannte Titel wie „Hamma“, „ Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeih’n“, „Lila Wolken“ oder „Nur die Welt retten“ von Tim Bendzko.

Peter Kraus war stets sehr vielseitig unterwegs und genau darin wird sein Erfolgsrezept liegen. Sich immer treu bleiben, aber mit der Zeit gehen, ist sicher ein guter Weg gewesen. Nun hat er sich entschlossen, sich vom intensiven Tourleben zu verabschieden - nicht aber gänzlich von der Bühne, das betonte er mit Nachdruck. Ohne Musik, das könne er sich nicht vorstellen, solange es seine Gesundheit noch mitmache.

Begleitet von einer achtköpfigen Band und einem Chor, der stimmlich hervorragend zu den Arrangements von Peter Kraus passte, begab sich das Publikum - teils auch in Petticoat und im Stile der fünfziger Jahre gekleidet - auf die musikalische Zeitreise. Im Hintergrund liefen auf Videowall Filme und Musiksendungen, in denen Peter Kraus mitwirkte.

„Hula Baby“, „ Vabene“, „Wenn Teenager träumen“, „Diana“, „ Kitty Kat“, „Johnny B“ und viele weitere, sind nur ein kleiner Auszug seines vielfältigen Repertoires. Ebenso darf natürlich auch ein Medley seines Idols Elvis Presley nicht fehlen. Am Ende verabschiedete sich der Jungbrunnen Kraus mit seinem wohl größten Hit „Sugar Bay“ von seinen Fans. Aber natürlich kommt ein Künstler wie er nicht um etliche Zugaben herum.

Danke für einen unterhaltsamen Abend, bei dem richtig abgerockt, aber auch geträumt werden konnte.

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