Skandal-Alarm im PalastPrinz Harry: Bringt er die Monarchie zu Fall?

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Prinz Harry: Bringt er die Monarchie zu Fall? © Dutch Press Photo/Cover Images
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„Reserve“. So lautet der deutsche Titel von Harrys gefürchteter Biografie. Im Original heißt sie „Spare“, also Ersatzerbe. Damit ist bereits jetzt klar, worauf das Ganze hinauslaufen wird: die erbitterte Abrechnung eines Royals, der bis heute mit der Rolle als Zweitgeborener hadert – und nun mit seinem knallharten Rundumschlag den Thron des neuen Königs gefährlich ins Wanken bringen könnte …

Prinz Harry: Abrechnung mit seiner Vergangenheit

Der Zeitpunkt hätte taktisch nicht besser gewählt worden sein können. Am 10. Januar erscheinen Harrys Memoiren. Unverändert. Die Ankündigung, dass nach dem Tod der Queen bestimmte Passagen entschärft werden sollten, war am Ende wohl nur ein leeres Versprechen. Stattdessen liest sich die Ankündigung des Verlags wie eine Drohung Richtung Palast: „Mit seiner freimütigen, unerschrockenen Ehrlichkeit ist ,Spare‘ eine bahnbrechende Publikation voller Einsichten, Offenbarungen, Selbstbetrachtungen und hart erkämpfter Weisheit über die Macht der Liebe über den Kummer.“ Ganz klar: Der Exil-Royal will seine Sicht der Dinge darlegen. Und wer verfolgt hat, wie hemmungslos Harry sich seit dem Megxit in rückwärts gerichtetem Selbstmitleid suhlt, ahnt bereits, dass diese ganz persönliche Wahrheit hauptsächlich um sein verletztes Ego rotiert – angereichert vermutlich noch vom bitteren Hass seiner rachsüchtigen Ehefrau auf die royale Schwieger-Familie. Der Prinz will von seinem schweren Schicksal als Ersatz für den Thronfolger erzählen, von der Kränkung, die ewige Nummer zwei zu sein – ohne Rücksicht auf den Schaden, den er mit dieser eiskalten Abrechnung nicht nur der Monarchie, sondern vor allem dem neuen König zufügen könnte.

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Denn bis zur Krönung am 6. Mai sitzt Charles III. alles andere als fest im Sattel. Noch muss er die Briten von sich überzeugen, Sympathiepunkte bei den Steuerzahlern sammeln. Der König bemüht sich um Volksnähe, kam aber beim Schritt an die Spitze der „Firma“ bereits ein paar Mal ins Straucheln. Etwa, als er während der Proklamationszeremonie mit mürrischer Herrscherattitüde ein Tintenfässchen beiseite räumen ließ. Er weiß, dass er sich solche Ausrutscher nicht allzu oft leisten darf in Zeiten, da die Zukunft der Krone ungewisser scheint denn je. Nach dem Tod von Queen Elizabeth († 96) fordert die britische Interessengruppe Republic eine „nationale Debatte“ über die Zukunft der Monarchie, verweist darauf, dass sich mittlerweile mehr als ein Viertel der Briten dagegen aussprechen. Und in vielen Commonwealth-Staaten gibt es aktuell Bestrebungen, sich von der Krone zu lösen. Dass nun auch noch der eigene Sohn dem König in den Rücken fällt und ihn (und die „Firma“) öffentlich für seine traumatische Kindheit verantwortlich macht, könnte in dieser angespannten Situation der Sargnagel für die schwächelnde Monarchie sein …

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