InterviewDie jungen Zillertaler: “Wir verbringen mehr Zeit im Tourbus als mit unseren Partnerinnen.”

Die jungen Zillertaler: “Wir verbringen mehr Zeit im Tourbus als mit unseren Partnerinnen.” © Die jungen Zillertaler
Katrin Voigt
Redaktionsleitung

Als Gewinner des AMADEUS Austrian Music Awards (2012) und mit 12 x Gold und 2 x Platin zählen “Die jungen Zillertaler” zu den erfolgreichsten und beliebtesten österreichischen Bands im Genre Schlager/Volksmusik. 2018 gehörte das letzte Album “Obercool im Haifischpool” zu den meistverkauften CDs im Land. “Megageil im JUZI-Style” ist das insgesamt 22. Album der Band und wir haben mit Daniel, Michael und Markus darüber gesprochen.

 

25 Jahren Die jungen Zillertaler - Ihr seid quasi über die Hälfte Eures Lebens im Showbusiness. Mit 15/16 Jahren habt Ihr begonnen – mal Hand aufs Herz: Gab es eine Zeit, in der Ihr darüber nachgedacht habt, mal etwas anderes zu probieren?
"Ganz ehrlich, das war nie Thema. Wir lieben unseren Job, lieben es, Musik zu machen. Sonst hätten wir unsere Instrumente schon längst an den Nagel gehängt. Unser Publikum gibt es uns extrem viel Kraft und Energie zurück und dies motiviert perfekt!"

Ihr seht Euch seit 25 Jahren fast täglich, gibt es da auch mal Streit?
"Wir kennen uns seit unserer gemeinsamen Sandkisten-Zeit, also kennen wir uns in- und auswendig. Tatsächlich verbringen wir mehr Zeit auf Tour und im Tourbus als mit unseren Partnerinnen und klar, da gibt's hin und wieder auch Reibungen und Meinungsverschiedenheiten. Aber Streit, kann man so nicht sagen. Wir pflegen eine tolle Dialogkultur und reden uns die Dinge aus."

Das neue Album ist bereits Euer 22. Album. Wieso ist das jetzt euer persönlichstes Album?

"Zum Jubiläum wollten wir kein klassisches Best-of-Album rausbringen, also haben wir Titel arrangiert, mit denen wir drei besondere Momente und Augenblicke in den letzten zwei Jahrzehnten verbinden. Darum ist 'Megageil im JUZI-Style" das bisher persönlichste JUZI-Album. Wir haben uns mit extrem viel Respekt an große Titel von ganz großen Musikern gewagt: Marc Foster, Falco oder Udo Jürgens. Herausgekommen ist ein Produkt, das sehr vielen Menschen sehr viel Freude und Partystimmung bereiten wird."

Auf dem Album sind jetzt aber keine Songs von Euch zu hören, richtig? Ihr habt ja Eure Lieblingslieder neu arrangiert…

"Klar gibt's auch wieder viele Eigenkompositionen aus unserer Feder auf der neuen CD. 'Königskinder' zum Beispiel, die erste Single-Auskopplung, die wir auch schon im TV präsentiert haben."

Wir war euer 20. JUZIopenair?

"Das Feedback war unglaublich. Tausende zufriedene und begeisterte Gesichter. Irgendwie realisieren wir jetzt langsam, was sich da abgespielt hat, wenn wir das geile Bildmaterial vom Event sichten. Da wir ja voll in der Organisationen mit drinnen stecken, hast du nicht viel Zeit, die Stimmung aufzusaugen. Erst beim Auftritt – und das haben wir drei getan. Es war ein großartiges, friedliches Festival und ging uns emotional schon sehr nahe."

Wird es noch eine richtige Tour zum 25-jährigen Jubiläum geben?

"Ein spezielle Tour zum 25er gibt es nicht. Unser Kalender ist für heuer schon lange pickepackevoll und wer uns 2020 haben will, muss sich ranhalten. Gott sei Dank, wir sind sehr dankbar, dass alles so ist wie ist. Bald startet die Oktoberfest-Saison, wir sind wieder einige Tage am Ballermann, gehen noch zwei auf Musik-Kreuzfahrt… Uns JUZIs wird nicht fad (lacht)."

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