Maite Kelly kritisch: „Hätten wir machen sollen“

Mit der „Kelly Family“ eroberte sie ganz Europa, als Solo-Künstlerin die Schlagerwelt: Maite Kelly gehört zu den besten Sängerinnen des Landes. Mit Songs wie „Heute Nacht für immer“, „Das tut sich doch keiner freiwillig an“ oder dem Duett „Warum hast Du nicht nein gesagt?“ mit Roland Kaiser rockt die 44-Jährige die Bühnen. Doch wäre auch der größte Musikwettbewerb der Welt, der „Eurovision Song Contest“ (Kurz: ESC) etwas für die gebürtige Berlinerin?

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Nein, wenn es nach Maite Kelly geht. Im Interview mit dem Magazin „Smago“, erteilte die Schlager-Sängerin jeglichen Überlegungen in diese Richtung eine Absage. „Ich bin mittlerweile eine der etablierten Sängerinnen, zu denen ich mich zählen darf. Der ESC sollte immer für neue aufstrebende Künstler eine Plattform sein. Das ist der Zauber des Wettbewerbs“, so Kelly. Übersetzt: Maite Kelly möchte lieber jungen Künstlerinnen und Künstlern die Chance geben, bekannt zu werden.

Maite Kelly zum Eurovision Song Contest?

Dabei wäre sie fast einmal beim ESC gelandet. 2002 trat die „Kelly Family“ beim deutschen Vorentscheid an. Eine Teilnahme, die Maite heute nicht mehr so positiv sieht.

„Damals mit der Kelly Family war ich auch der Meinung, dass wir das nicht hätten machen sollen. Man sollte nie gierig werden. Die etablierten Künstler, die das machen, machen das nach meiner Meinung auch nur, weil die Plattenfirma das gerne für das Marketing hätte. Das ist meines Erachtens nicht gut – das geht nicht auf“, so Kelly deutlich.