Liebeserklärung nach 47 Jahren EheOlaf der Flipper: „Bei Sonja war mir sofort klar: Die heirate ich von der Stelle weg“
Er war Mitglied der legendären „Flippers“ und hat auch heute immer noch Kult-Status: Schlagersänger Olaf Malolepski. Das liegt vor allem an der Bodenständigkeit des Schlagersängers – er ist sich selbst immer treu geblieben.
In Ihrem neuen Titelsong „Tausendmal ja“ singen Sie von einer großen Liebe. Ist das autobiografisch zu verstehen?
„Wenn man das so sehen will. Ich bin jetzt 47 Jahre verheiratet, und das Lied hat mir vielleicht auch deshalb spontan so gut gefallen. Das kann aber jeder auch auf sich selbst beziehen.“
Ist es eine Liebeserklärung an Ihre Frau?
„Ja, das kann man so sagen.“
Wann wussten Sie, dass Ihre Frau Sonja die Richtige ist?
„Ab der ersten Sekunde. Das stimmt wirklich so. Es war 1967, und ich habe in einer Band gespielt. Da habe ich eine junge Dame im Publikum gesehen. Sie hat mich angeschaut, und ich habe mir gedacht: „Die heirate ich von der Stelle weg!“ Ich war allerdings noch sehr schüchtern mit 21. Erst zwei Jahre später habe ich mich getraut, sie anzusprechen.“
Wie haben Sie sich dann kennengelernt?
„Irgendwann kam sie wieder zu einer Veranstaltung, bei der wir zum Tanz aufgespielt haben, und da habe ich sie dann angesprochen. Da war ich sehr mutig (lacht). Ich habe sie gefragt: „Hey du, gehen wir morgen miteinander aus?“ Das war dann unsere erste Verabredung.“
Was ist Ihr Rezept für eine funktionierende Ehe?
„Das Wichtigste ist die Liebe, dass man sich mag. Und das Nächste ist natürlich Toleranz. Man sollte alles aussprechen, wenn man mal eine Meinungsverschiedenheit hat und nicht wochenlang warten. So kann man Unstimmigkeiten am besten bereinigen. Man muss aufeinander eingehen, und ganz wichtig ist natürlich auch, die vermeintlichen Fehler des Partners zu übersehen.“
Sind Sie ein Romantiker?
„Ja, schon. Ich gehe gerne mit meiner Frau bei Kerzenschein Essen. Das machen wir auch hier zu Hause, oder wir gehen zusammen ins Kino oder mal ins Theater. Manchmal schauen wir uns auch einfach nur gemütlich daheim Rosamunde-Pilcher-Filme an.“