Peter Maffay: Seine glückliche Kindheit trotz bitterer Armut

Sie taten alles, damit ihr Sohn nichts von der schlimmen Lage mitbekam. Sein Vater erzählt: „Trotz unserer Armut warst du immer sehr schön und vor allem sauber gekleidet. Darauf legte deine Mutter großen Wert.“ Mama Augustine nähte dem kleinen Peter in nächtelanger Arbeit Kleidung. Wie eine Superheldin schaffte sie es, auch mit wenig Geld, stets frisches Essen auf den Tisch zu zaubern. Und obwohl es schwer genug war, eine dreiköpfige Familie satt zu bekommen, entschied sich das Ehepaar, Peter zuliebe, ein weiteres Familienmitglied aufzunehmen: Schäferhund Vulkan. Er wurde zum besten Freund des Jungen.
An Weihnachten fuhr sein Vater einmal bis nach Bukarest: "Ich hatte in Erfahrung gebracht, dass dorthin eine große Ladung Spielzeug aus der DDR geliefert worden war. Ich ergatterte ein rotes Feuerwehrauto", erinnert sich Wilhelm. Das Strahlen seines Sohnes an Heiligabend war die lange Reise allemal wert! Trotz Armut war Peter ein glückliches Kind. Er durfte draußen herumtoben und auf Entdeckertour gehen. Und wenn er abends nach Hause kam, waren dort Eltern, die ihn liebten und mit einem warmen Essen auf ihn warteten.