Maite Kelly – ESC-Ansage: “Ich hätte dabei kein gutes Gefühl”

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Maite Kelly – Vom Kinderstar zur Schlagersängerin

Jörg Schulz
Redakteur

Maite Kelly im Glück. Sie ist nominiert für den “Deutscher Musik Autoren und Autorinnen Preis” der GEMA, gerade hat sie ihr aktuelles Album “Nur Liebe” veröffentlicht. Würde sie da vielleicht nicht auch das ESC-Krönchen schmücken? dazu hat die Sängerin eine klare Meinung.

Als Mitglied der berühmtesten Musikantenfamilie der Welt (Kelly Family) ist Maite Kelly (44) die Musik in die Wiege gelegt worden. Naheliegend, dass viele Fans daran denken, dass sie sicherlich auch eine sehr erfolgsversprechende Kandidatin für eine Deutschland-Teilnahme beim Eurovision Song Contest (Finale: 11. Mai 2024 in Malmö / Schweden) wäre. Zumal ihr Lied "Mit Liebe geht was" echte ESC-Qualitäten aufweist.

Maite Kelly will dem Nachwuchs keinen Platz wegnehmen

Doch davon will Maite Kelly, die 2011 bei der RTL-Tanzshow “Let’s Dance” gewann, offensichtlich nichts wissen, wie in einem Interview mit dem Magazin "Smago" herauszulesen ist. Maite Kelly: "Das ist eine Plattform, die muss ich jüngeren Künstlern offen halten. Ich bin jetzt 44 Jahre alt. Ich bin mittlerweile eine der etablierten Sängerinnen, zu denen ich mich zählen darf. Da bin ich gesegnet, zumal man es als Frau – gerade nach Corona – besonders schwer hatte."

Aber man solle nicht gierig werden, so Maite Kelly weiter. Im Gegenteil werde in ihrem Leben immer mehr die Förderung junger Talente in künstlerischen Angelegenheiten als Aufgabe wichtig. Und dann wird Maite Kelly deutlich: "Ich hätte dabei kein gutes Gefühl. Ich hätte das Gefühl, dabei jemandem den Platz wegnimmt, der es viel mehr braucht."

Man sollte nie gierig werden.Maite Kelly

Anscheinend hatte sogar die "Kelly Family" in ihrer glorreichen Vergangenheit eine Anfrage bekommen, beim ESC teilzunehmen. Maite Kelly: "Da war ich auch der Meinung, dass wir das nicht hätten machen sollen. Man sollte nie gierig werden. Die etablierten Künstler, die das machen, machen das nach meiner Meinung auch nur, weil die Plattenfirma das gerne für das Marketing hätte. Das ist meines Erachtens nicht gut – das geht nicht auf. Wenn die Absicht gut ist, könnte ich mir vorstellen, für ein junges Talent eine wirklich große Chance mitzugeben als Autorin – das ja. Aber als Künstlerin kommt es für mich nicht in Frage."

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