Ireen Sheer – mit IHM saß sie in der “Todeszelle”

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Happy Birthday

Ireen Sheer hat sich nach 50 erfolgreichen Jahren im Showgeschäft von der Bühne zurückgezogen. Sie genießt ihr neues Leben abseits vom Trubel, verriet sie in einem Interview. Anlass war ihr Geburtstag: Die Britin mit deutschen Pass wurde im Februar 75 Jahre alt. Von ihrem jugendlichen Charme hat sie bis heute nichts verloren.

Voll Dankbarkeit blickt sie auf ihre erfolgreiche Laufbahn zurück, die ohne große Skandale auskam. In Deutschland nahm ihre Karriere so richtig Fahrt auf, als Erfolgskomponist Ralph Siegel 1973 den Titel "Goodbye Mama" für sie schreibt.

Ireen Sheer: "Wir waren wie ein große Familie"

Damals ist sie 24 und in Deutschland noch unbekannt. Der Song landet in Top-5 der deutschen Charts. Damit etabliert sie sich in der deutschen Schlagerbranche, Ireen Sheer ist ständiger Gast in Musik- und Unterhaltungsshows und hat zahlreiche Auftritte in der "ZDF-Hitparade". Sie erinnert sich gern an die 70-er Jahre. "Wir waren in der Branche wie eine große Familie". erzählt sie im Interview auf Bunte.de. Noch heute ist sie mit Künstlern wie Mary Roos und Roland Kaiser gut befreundet.

Von der Hitparade in die "Todeszelle"

Aus dieser Zeit gibt es natürlich unzählige Anekdoten. Nach der Sendung ging es mit den anderen Stars der Sendung  regelmäßig in die "Todeszelle". Dort mussten sie mit Moderator Dieter Thomas Heck Nordhäuser Korn trinken, plaudert Ireen Sheer belustigt aus dem Nähkästchen: "Da durfte ich auch als Frau nicht kneifen". Ireen Sheer – diese zarte Person trinkt harte Schnäpse? Das ist kaum vorstellbar.

+++ Schock-Moment für Ireen Sheer: Morddrohung! "Ich wurde mit Polizeieskorte weggebracht." +++

Die "Todeszelle" war damals ein legendärer Ort bei Stars und Prominenten. Gemeint ist die "Wappen-Bar" im ehemaligen Hotel Schweizerhof in Berlin-Charlottenburg, nur einen Steinwurf vom berühmten KaDeWe entfernt. In der kleinen, engen Hotelbar traf sich, wer in den 70er- und 80er-Jahren Rang und Namen hatte. Viele Stars logierten hier, nicht nur die Gäste der ZDF-Hitparade. Der Legende nach stammt der Spitzname für den "Partykeller der Promis" vom Ex-Ehemann von Gitte, der in Wappenbar mal übel abgestürzt ist.

Im Sommer 1997 wurde das Hotel nach 31 Jahren abgerissen. Damit ist auch die "Todeszelle" Geschichte. Inzwischen steht in der Budapester Straße ein neues Hotel unter gleichem Namen.

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