KampfansageDie Amigos: „Warum Peter Maffay vor uns zittern muss …“
Sie lachen laut in den Telefonhörer! Als Bernd (70) und Karl-Heinz Ulrich (72), besser bekannt als „Die Amigos“, uns anrufen, ist sofort gute Laune angesagt. Die beiden sind happy, dass es nach mehr als einem Jahr Corona-Auszeit endlich wieder losgeht. In unserem Interview sprechen sie über ihre Zwangspause, gesundheitliche Probleme und verraten, warum Peter Maffay (71) nun vor ihnen zittern muss…
Ihr neues Album heißt „Freiheit“ – was ist Freiheit für Sie?
Karl-Heinz: „Wenn ich daheim bin, in meinem Haus, in meinem Garten – ein Stück weiter fängt der Wald an, und rundum ist alles schön ruhig – das ist für mich Freiheit. Ich stehe morgens auf, gehe auf die Terrasse und trinke einen Kaffee. Das konnten wir in den vergangenen Monaten ja genauso machen.“
Nun geht es endlich wieder los …
Bernd: „Ja, wir brennen darauf, unser neues Album zu präsentieren und hoffen, dass wir nach zwölf Nummer-eins-Erfolgen die 13. Nummer eins schaffen.“
Karl-Heinz: „Dann hätten wir in der Rangliste nur noch Peter Maffay vor uns, der 19 Nummereins-Alben hatte, aber der kann jetzt schon anfangen zu zittern.“
Wie halten Sie sich fit für die Bühne?
Bernd: „Früher haben wir Tennis und Fußball gespielt, jetzt gehen wir nur noch spazieren. Wer rastet, der rostet. Bis wir rosten, dauert es hoffentlich noch lange.“
Denken Sie auch an Ruhestand?
Bernd: „Nein, was sollen wir dann machen?“
Karl-Heinz: „Wir waren ja eineinhalb Jahre gefühlt in Rente, das reicht jetzt. Nun stehen wir wieder in den Startlöchern.
Bernd: Die Gesundheit ist das Wichtigste, und wenn da alles passt, dann machen wir weiter.“
Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
Bernd: „Wir mussten natürlich auch aus unserem Rhythmus heraus, den wir die letzten 50 Jahre gelebt haben. Wir wurden von 100 auf null abgebremst, da verreckt jeder Motor im Auto. Da muss man aufpassen, dass man in Bewegung bleibt.“
Karl-Heinz, Sie hatten Stimmband-Probleme, wie geht es Ihnen nun?
Karl-Heinz: „Ich hatte eine kleine Entzündung am Kehlkopf, da war ich in einer Spezialklinik, und die haben mich direkt behandelt. Da ist alles wieder okay.“
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