Vergleiche nerven sie!Marie Reim: „Ich will alles anders machen als meine berühmten Eltern“
Das Gesangstalent haben Matthias Reim (65) und Michelle (51) ihrer Tochter Marie (22) in die Wiege gelegt. Darauf ausruhen will sich die junge Frau aber nicht. Gerade hat sie ihr zweites Album veröffentlicht und absolviert einen Auftritt nach dem anderen – und das ohne die Hilfe ihrer berühmten Eltern. Und wenn es nach Marie geht, soll das auch so bleiben.
„Privat im Restaurant zu sitzen und erkannt zu werden, finde ich ganz nett. Aber in der Branche macht der berühmte Nachname alles härter und schwieriger. Es gibt Menschen, die legen mir extra Steine in den Weg und fordern, mich erst zu beweisen“, erzählt sie im Interview. „Sie denken, ich hätte es leicht. Das stimmt nicht. Nur weil ich Reim heiße, gehen sie anders mit mir um. Das macht es für mich schwieriger, Türen zu öffnen.“
Diese ständigen Vergleiche kratzen auch am Selbstbewusstsein der jungen Sängerin. Statt „Du bist hübsch“ hört sie nur „Du siehst aus wie deine Mutter“. Eigentlich nichts schlimmes, doch Marie geht es langsam auf die Nerven. „Ich bin eine eigenständige Person und nicht die Kopie meiner Mutter.“
Aber nicht nur Vergleiche mit der eigenen Familie muss sie mittlerweile ertragen, auch mit Helene Fischer (38) muss sie sich immer wieder messen. „Ich finde es Klasse, was sie macht. Ich möchte meinen Weg auch – anders als meine Eltern ihn gehen – gehen. Ich möchte nicht nur singen, sondern singen, tanzen, Show machen, die Bühne abreißen. Da gibt es bisher nur eine Frau in der Branche, die das in der Richtung macht – das ist natürlich Helene. Wenn jemand den Vergleich zu der Schlagerkönigin zieht, bin ich natürlich total geehrt und nehme mir den Vergleich gerne zu Herzen“, erklärt Marie Reim ihr zukünftiges Vorhaben.
Helene Fischer ist ein großes Vorbild für viele junge Künstlerinnen – auch für Marie Reim © BMC-Images/ Dominik Beckmann
Papa Matthias ist sehr stolz auf sein kleines Mädchen, obwohl ihm eine andere Jobwahl besser gefallen hätte: „Er kann gar nicht anders als stolz sein, zumal beide Elternteile den gleichen Job machen. Natürlich hat er mir geraten, etwas Vernünftiges zu lernen und ein zweites Standbein aufzubauen. Ich habe eine Ausbildung als Fitness-Trainerin absolviert. Eine Not-Option, auf die ich nicht zurückgreifen möchte. Und ich bin fest davon überzeugt, dass ich das auch nicht muss.“ Marie wird ihren Weg gehen!
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